Der TV-Sender ARTE hatte uns letztes Jahr im September kontaktiert und um Mithilfe bei einem allgemeinen Beitrag zu Fanfiction im Rahmen ihres Flick-Flack-Formats gebeten. Das für uns sicher wenig überraschende Ergebnis könnt ihr euch jetzt hier anschauen. Im Interview ist eine langjährige Nutzerin von FanFiktion.de zu sehen, die sich auf unsere Anfrage hin dazu bereit erklärt hatte. Vielen Dank noch einmal dafür!
34 Kommentare zu „ARTE Flick-Flack: Beitrag über Fanfiction“
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Die Nutzerin ist ne‘ ganz Liebe. Erklärt das wirklich gut und sehr verständlich, aber arte zieht natürlich mal wieder nen‘ Großteil davon ins Lächerliche. Gotta love it. <\3
Sei Unkonform und du bist raus aus der Gesellschaft.
Alles was nicht in die Norm der Marionetten MSM etc. und damit ihre Weltvorstellung…wird zur „Nerd/Klappsmühle“-Witzfigur abgestempelt.
So tun als ob es den interessiert um am Ende unemphatisch zu berichten. (Im Konformen Style)
Der Beitrag trägt nicht gerade dazu bei, das Image von Fanfiction zu verbessern. Eher verstärkt er das Bild von dem „seltsamen Hobby“. Ich meine Superman und Peppa Wutz? Nicht alle FFs sind so dermaßen abgedreht. Eher die wenigsten. Zumal Superman und Peppa Wutz eher nach einer Parodie FF klingt und nichts unbedingt ernst gemeintes. Naja von ARTE habe ich in dem Fall aber eh nicht so viel erwartet XD
Ich glaub ARTE ist da selbst die Parodie
Super sympathisch, das Interview, die Community wurde da toll repräsentiert 🙂
Dass der Beitrag nicht gerade der Beste ist, muss ich ja nicht nochmal erwähnen. Aber vor allem fehlen mir hier drei Dinge:
1. In Fan-Fictions können ganz andere Abenteuer in einem etablierten Universum erzählt werden.
2. Es können auch ganz eigene Universen erschaffen werden.
3. Beim Fan-Fiction-Schreiben gibt es die Gefahr, dass der eigene Charakter zu einem „Mary Sue“-Charakter wird (oder „Marty Stu“-Charakter).
Interessanter Beitrag, nur leider wird wieder überzogen dargestellt, wie sich andere Fanfictions vorstellen. Ich schließe mich den Vorschreiber:innen an, es wird ins Lächerliche gezogen. Die Menge dieser absolut abgedrehten FFs kann man ja fast an einer Hand abzählen. Vielleicht sollten solche Beiträge sich mal mehr mit den Stories auseinandersetzen. 🤷♀️
Ähm, ja… schön, dass über das Thema berichtet wurde… Jedoch bin ich echt enttäuscht, wie schlecht Fanfiction hier weg kommt!
Als wären wir alle nicht ganz richtig im Kopf…
Wieder mal so ein Beitrag der die FF Autoren nahezu lächerlich macht.
Sorry aber erst FFs dann Fanart …
Wir Künstler sind doch keine bekloppten Freaks!
ein bisschen verrückt ist ja jeder aber ARTE gehört ins Irrenhaus
Echt schade, dass ein Beitrag über Anime, Manga, Fanarts oder Fanfiction immer so verunstaltet werden muss… v.v
Ich finde auch, dass sich die Nutzerin von ff.de sich sehr viel Mühe gegeben hat – aber durch die (nicht sichtbare) Sprecherin und die obskuren Vermischungen der Bilder ist das alles wieder für die Katz gewesen… v.v
Schade, schade… v.v
Dazu fällt mir ein sehr zutreffendes Sprichwort ein: „Wer weiß, redet nicht. Wer redet, weiß nicht.“
Dieser „Beitrag“ auf arte beweist das sehr schön, denn wirklich informiert hatte sich von den dafür Verantwortlichen anscheinend niemand, und zudem ist doch eine sehr ausgeprägte vorgefaßte Meinung zu erkennen.
Der Beitrag lässt glauben, dass FFs per se Crossover sind und immer harter Cringe. 50SoG als „wird zum Bestseller“-Beispiel herzunehmen, ist ein unglücklicher Move. Hätten sie lieber von ernstzunehemenderen Autoren gesprochen, die auch jugendfrei und nicht verstörend schreiben, wie z.B. Tanja Kinkel, die Michael Endes „Unendliche Geschichte“ fortgeführt hat o. ä.
Ganz furchtbarer Beitrag. Auch visuell ein Desaster. Bin von arte wirklich Besseres als das gewohnt. *seufzt traurig*
Das einzig Gute war der Hinweis der FF-Autorin, dass es ein Kredo ist, nicht über Leute zu schreiben, die FFs zu ihrer Person/ihren Werken verbieten.
Ich finde es auch schade, dass FFs im Beitrag doch eher negativ und irgendwie komisch rüberkommen. Die Beispiele, die genannt werden sind auch eher die Extrembeispiele. Es gibt immerhin genug FFs, die einfach nur Nebenfiguren mehr beleuchten oder einen anderen Teil der Welt zeigen als das Original. Am besten gefallen hat mir auch das Interview mit der Userin. Dabei hat man gemerkt, dass sie versucht Fanfictions so zu erklären, wie sie eben wirklich sind. Schade nur, dass ein Großteil dann vom Voice-Over wieder runtergemacht wird, weil gewisse Dinge von ihr nicht erwähnt wurden.
Und irgendwie hat es mich auch ein wenig geärgert, wenn auch nicht groß gewundert, dass das Beispiel für FF-AutorInnen, die später auch ihren FFs Bestseller als eigenständige Bücher gemacht haben, natürlich mal wieder Fifty Shades of Gray war als ehemalige Twilight-FF. Und nicht zum Beispiel die After-Reihe oder Shadow-Hunters. (Ich meine, das waren auch ehemalige Ffs).
Ich fand es auch nicht so prickelnd, dass am Beispiel Fifty Shades of Gray eigentlich nur negative Kommentare gezeigt wurden und wie sich Leute darüber aufregen.
Alles in allem leider ein sehr einseitiges Bild. Wirklich schade, wenn man sogar einen Interviewpartner hatte, der sich mit der Szene auskennt.
Aber genau das kommt dabei heraus, wenn man mit einer Agenda an die ganze Sache herangeht.
Daß das Ganze von Vorurteilen nur so strotzt, brüllt einen ja geradezu an, doch, so fürchte ich, gibt es genügend Leute, die sowas für bare Münze nehmen, insbesondere wenn es zu deren eigenen Vorurteilen paßt.
Leider kann man nichts in einen Becher füllen, der bereits voll ist.
Diesen „Beitrag“ auf arte kann man sehr kurz zusammenfassen: „Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen!“
Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, daß die Erschaffer dieses Machwerks sich nie richtig mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Sicherlich gibt es im Bereich Fanfiktion den einen oder anderen Schund, aber jetzt einfach zu pauschalieren, geht nach meinem Dafürhalten doch entschieden zu weit.
Allerdings ist das von der interviewten Nutzerin angesprochene Phänomen der Schnellebigkeit auch im Bereich der Fanfiktion zu beobachten (und nicht nur dort): Ist etwas neu, so wird es gleich verschlungen, und sowie es zu Ende ist, wird es meist ganz schnell wieder vergessen, ist also das berüchtigte Hinterherhecheln nach irgendwelchen Trends (dies wird von anderen Medien ja auch so schön propagiert). Dies wird durch eine zunehmende Überflutung mit Reizen natürlich noch weiter befeuert, mit allen unschönen Begleiterscheinungen.
Es sind die Öffentlich-Rechtlichen. Mehr brauch ich fast nicht dazu sagen. Von denen kommt doch in 90% der Fälle nur noch Scheiße seit einer Weile. Aber Hauptsache, es wird gegendert, das ist natürlich wichtig (wo ist der augenrollende Smiley, wenn ich ihn brauche?)
Man merkt einfach, dass die überhaupt keine Ahnung von FFs haben und die übelsten Extrembeispiele für Vorzeigecringe nehmen. Na danke auch. 95% der FFs sind keine abgedrehten Crossover, bei denen man sich schon beim Lesen der Beschreibung kaputtcringen muss. Langsam frage ich mich echt, wo die Öffentlich-Rechtlichen so ihre Journalisten und Autoren ausgraben, die erschreckend schlecht in ihren Jobs sind…
Na ja, das würde ich jetzt nicht nur auf die Öffentlich-Rechtlichen münzen; die Privaten sind da i. d. R. noch einfallsloser, denn wenn ich mir mal anschaue, was die für eine shice senden… *facepalm* Wer weiß, wie die Vögel über Fanfiktion berichtet hätten.
Zudem wirst Du Leute mir Vorurteilen und vorgefaßten Meinungen überall haben.
Hallöchen? Worüber regt Ihr Euch denn auf? Der Beitrag stellt meiner Meinung nach dar, wie es wirklich ist: die meisten (= durchschnittlich über die Hälfte, in manchen Fandoms sogar deutlich mehr) der veröffentlichten Fanfictions sind „absoluter Schund“, der sich Namen von Figuren und Orten aus Originalwerken borgt, um damit Geschichten zu erzählen, die niemals so geschehen würden oder könnten. Daran gibt es nichts zu rütteln und schon gar nichts zu beschönigen. Natürlich existieren sie, die Autoren, die akribisch recherchieren, um möglichst detailgetreu zu Werke zu gehen, keine Frage! Doch diese sind die (noch viel beklopptere) Minderheit (= durchschnittlich weniger als die Hälfte der Autor*innen).
Da hilft auch keine (für unsereins) noch so verständliche Erklärung oder vielmehr Klarstellung.
Nur, weil drölfzig Leser eine FF zum … Quietschen gut finden, ist diese Geschichte objektiv betrachtet noch lange kein literarisches Meisterwerk. Das muss sie auch nicht sein! Selbst die abstruseste Fan-Fiktion ist ein Ausdruck von Kreativität (ja, teilweise auch in Rechtschreibung und Grammatik). Und kreative Köpfe jeglicher Kunstform umgibt stets der Nimbus des Wahnsinns – weil sie nicht nur tun, was sie wollen, sondern auch, wovon andere noch nicht einmal zu Träumen gewagt haben.
Wir sollten uns und unsere phantastischen Ergüsse also nicht so ernst nehmen und uns einfach eingestehen: Fanfiction erscheint ein bisschen wie Einhornscheiße: für den einen, der daran glaubt, regenbogenbunt glitzernd und fluffig wie Zuckerwattewölckchen mit Popcorn-Aroma, für den anderen, der davon nichts wissen will, nur ein stinkender Pferdeapfel. In jeden Fall ist jede Fanfiction die Hinterlassenschaft eines Original-Zugpferdes.
Was die Autoren der Originalwerke (die nicht urheberrechtlich dagegen vorgehen) tatsächlich darüber denken, erfahren wir leider nicht in dem Beitrag, obwohl die Frage zu Anfang aufgeworfen worden ist. Schade eigentlich.
Der Punkt ist eben, daß es Schund nicht nur im Bereich der Fanfiktion gibt, sondern überall. Sich jetzt einfach wie die Geier speziell auf diesen Bereich zu stürzen, halte ich für – um es mal milde auszudrücken – sonderbar.
Würde das bei Originalautoren, Filmemachern, Fernsehproduzenten, etc. genauso gemacht? Eher weniger. Wenn, dann werden hier einzelne Werke entsprechend kritisiert, aber nicht gleich ein ganzer Typ an Kunst global schlechtgemacht.
Selbstverständlich gibt es Schund überall! In diesem Beitrag geht es jedoch explizit Fanfction und es ist alles andere als sonderbar, sich in der Kürze von nur wenigen Minuten speziell auf diesen Bereich zu fokussieren, anstatt über all den anderen Schund wie „Liebesschnulzen“, „Schießfilme“, „Sandalen- oder Kostümfilme“ bis hin zu „Mangaschweinkram“, „glitzernde Teenievampire“, „Groschenromane“ etc herzuziehen – und siehe da: es wird sehr wohl allein durch die herabwürdigende Bezeichnung schon jeweils ein ganzer Typ an Kunst global schlechtgemacht – vollkommen unabhängig von Fanfiction oder Einzelwerk. Für Sci-Fi und Fantasy reicht sogar die entsprechende Betonung des Wortes aus, um dem jeweiligen Genre eine negative Konotation zu verpassen. Mit oder ohne vielsagendem Augenrollen.
Wäre der Bericht über 30 Minuten gegangen, wära Arte wahrscheinlich nicht umhin gekommen, sich mit dem schlechten Image auseinanderzusetzen und sowohl Leser als auch weitere Autoren mit unterschiedlicher Sichtweise zu interviewen oder auf die Straße zu gehen und die Bevölkerung zum ihrem Wissen und Interesse daran zu befragen. Dazu ist Fanfiction aber einfach zu unpopulär.
Hallo,
den Beitrag auf ARTE Flick-Flack hatte ich schon vor ein paar Wochen zufällig auf youtube entdeckt.
Was den Inhalt angeht: So wie ich es verstanden habe ging es den Machern der Sendung hauptsächlich darum der breiten Öffentlichkeit einfach mal näher zu bringen was Fanfiktions überhaupt sind! Das man sich hierbei, schon alleine aus Zeitgründen, nur auf das „Wesentliche“ beschränken muss ist glaube ich logisch! Die Bandbreite von Fanfiktions ist auch einfach sehr breit gefächert – das man da nicht komplett auf alles eingehen kann ergibt sich einfach aus dem Kontext!
Die Qualität dessen, was alles so veröffentlicht wird und gewisse Emotionen in Bezug auf das eine oder ander Thema lassen wir hier jetzt bitte mal außen vor und versuchen sachlich zu bleiben!
Meine persönliche Meinung: Jeder hat seine Gründe warum er Fanfiktions schreibt. Es zählt vielleicht zu den „außergewöhnlichen“ Hobbys – aber so lange es einem selber Spaß macht, sollte man dem nachgehen!
In diesem Sinne
Hab den Beitrag auf arte nicht gesehen, wenn man sich jedoch die bisher geschriebenen Kommentare anschaut …
… haben unsere Qualitätsmedien weniger Qualität bewiesen, als manch vor Fehlern strotzende FFs.
Aber was will man klagen. Aktuell leben wir in einer freiheitlichen Welt, die es geschafft hat, Teile des Internets auch in Punkto Meinungsfreiheit dort zu sperren, wo die Meinungsfreiheit eher nicht mit Totschlagargumenten bestimmter Fanatiker mißverstanden wird.
In dem Sinn entgeht mir auch, was Manub (ein Post über meinem) schreibt. Man kann Dinge ‚dem Publikum näher bringen‘ indem man gleichmal einen negativen Touch vermittelt. Oder einen Positiven. Wertfreie Darstellung ist anscheinend out. Doch das findet man mittlerweile auch auf Wikipedia. Und wie gesagt, wenn man (also die Medienwelt) von sich als Qualitätsmedien spricht – darf man
Die BLÖD-Zeitung macht es ja so schön vor, wie es geht: Man nehme einen Sachverhalt und mache dann Stimmung, wie es in den eigenen Kram paßt, fertig ist die Meinungsmache. Dann braucht man wenigstens nicht großartig darüber nachzudenken… *Kopftisch*
… von Qualität ausgehen. Oder doch nicht?
(der abgeschnittene Text)
Das Problem ist nicht das sie gesagt haben das viele Fan Fictions Handwerklich noch nicht gut sind ( den das ist dadurch das viele erst mit dem Schreiben beginnen oft so) sondern das sie es so hingestellt haben als wären die Inhalte und damit die Autoren richtig richtig seltsam bzw. Krank. Keine Ahnung ob es wirklich eine Pepper Wutz / Angela Merkel Fan fic gib aber wenn ja dann würde sie doch zahlenmäßig den Tausenden Harry Potter Fan Fics die sich im weitesten Sinn mit ‚normalen‘ Themen ( jemand liebt sich, jemand bekämpft das Böse usw.) unterliegen.
Ja es gibt schlechte Fan Fics aber sehr sehr wenige die so skurril sind wie in dem Beitrag dargestellt.
Also ich fand den Beitrag verdammt gut.
Ich habe fast das Gefühl, die Meisten haben einen anderen Beitrag gesehen als ich.
Ganz besonders toll finde ich es ja auch immer, wenn Leute sich zu Wort melden, die den Beitrag nicht gesehen haben. Viel Meinung ohne Fakten bist einfach nur Stimmungsmache und das ist ja derzeit keine Ausnahme.
Klar haben sie 50 Shades of Grey herausgepickt. Es ist eben das berühmteste Werk, das auch Arte Zuschauer mehr oder weniger mitbekommen haben, mir sagt jedenfalls weder Shadowhunter noch After-Reihe etwas. Und ihr könnt sicher sein der übliche Arte Zuschauer auch nicht. 😉
Es ist ein Beitrag von nur wenigen Minuten und sie bringen soviel rein.
„Die Filme dazu gibt es LEIDER nicht“ (das leider hebt hervor, daß sie dem aufgeschlossen gegenüber stehen würden)
„Fans die alternative Enden, neue Handlungsstränge gar ganze Universen für ihre Lieblingsfiguren erfinden (Ja, genau das tun wir. Wir sind damit doch gut beschrieben und da ist keine Wertung drin.)
„Unter dem Sammelbegriff fällt heute alles, was Fans an existierender Fiktion, egal ob Buch, Film oder Spiel, aber auch an echten Menschen benutzen, um eigene ergänzende Fiktionen zu erschaffen.“ (Auch hier keine Wertung, sondern verdeutlicht wie vielfältig das Ganze ist. Dann kommt passend dazu die Ff-Autorin und nennt einige Beispiele und erläutert diese kurz, was danach mit interessant bezeichnet wird. (Interessant ist etwas positives.)
Und dann kommt der Hinweis darauf, daß es Ffs mit realen Menschen gibt und ein konkretes Beispiel genannt. Abgeschlossen mit dem Satz „Sowas gibt es auch.“ (Ja nun, für mich persönlich sind reale Menschen ein No- Go, aber es gibt sie und es ist kein kleines Feld, genau wie abstruse Crossover keine Randerscheinung sind. Ich persönlich finde die Crossover hier, zum größten Teil so schrecklich, daß ich mein eigenes Crossover ganz bewusst einem Fandom zusortiert habe. Mit -sowas gibt es auch- wird aber schön klar gemacht, daß es nicht generell so ist!)
Da MANCHE Geschichten so komisch sind, werden Fanfiktions oft nicht ernst genommen (Ja so ist es doch. Das unterschriebe ich. Das ist einfach Fakt.)
Dann kommt die Erfolgsgeschichte von 50 Shades of Grey als Gegenbeispiel.
Und so geht es weiter und auch das Ende, da wird gesagt „Egal wie skurril, unglaubwürdig oder absurd, die neugeborene Geschichte sein mag, der Fantasie ist keine Grenze gesetzt und lesen wird sie auf jeden Fall jemand.“
(Ganz ehrlich das sind total schöne Abschlussworte)
Sie hätten auch sagen können, daß man nach guten Geschichten lange suchen muss, oder oder oder…
Ich stimme dir da voll und ganz zu. Um ehrlich zu sein, verstehe ich nicht, warum sich so viele über diesen Arte-Beitrag aufregen. Es ist halt ein kurzer Clip, da kann man nicht ins Detail gehen. Trotzdem finde ich, haben die das Hobby Fanfiktion ernst genommen und positiv dargestellt.
Hi 🙂
Ich habe den Beitrag nicht gesehen aber von den bisherigen Kommentaren würde ich sagen, dass ich den auch nicht unbedingt sehen muss.
Es stimmt schon es gibt FFs die wirklich skurril sind.
Dazu möchte ich aber auch zu denken geben das jeder seinen eigenen Stil hat und dementsprechend sind auch die FFs.
Wem zum Beispiel Marry Sue Geschichten nicht gefallen oder wem manche Fantasie doch zu unrealistisch ist, derjenige hat ja auch die Möglichkeit sich etwas zu suchen was ihm gefällt und was seinen Vorstellungen entspricht.
Es gibt natürlich ganz klar Themen bei denen man sich vorher falls nötig informieren sollte und entsprechend auch mit dem Thema umgehen sollte.
Ich empfinde es so, dass manche Erfahrungen im Laufe der Jahre entstehen und man sich im Laufe der Zeit auch weiter Entwickelt.
Sprich das die Geschichten realistisch gestaltet werden, man sich beliest, an seinen Schwächen beim Schreiben arbeitet und so weiter.
Ich finde es auch nicht so gut das manches als Schund bezeichnet wird.
Denn das liegt im Auge des Betrachters.
Was für die einen Schund ist, ist vielleicht für andere genau das, was sie vielleicht sehr gerne lesen.
Man sollte trotz einer vielleicht kritischen Einstellung die ja nicht verkehrt ist trotzdem noch den Respekt des anderen Werkes und dem Menschen der es geschrieben hat wahren.
Das Beispiel welches arte den Kommentaren nach genannt hat von wegen Merkel und Peppa Wutz wirkt auf mich schon absichtlich so gewählt.
Vielleicht… Das nächste Mal mit jemandem zusammen arbeiten der sich mit der Thematik auskennt und diese auch ernst nimmt so wohl von Kritischer Seite als auch positiv.
Hallo,
ich habe diesen Beitrag gesehen. Wie schön, dass jemand Fanfiktion wahrnimmt und präsentiert. In einem kurzen Beitrag kann natürlich keine große Vielfalt behandelt werden, das würde nur zu Chaos führen.
Wäre ich Personalleiter und müsste ein Gespräch mit einem Lehrling führen, der FFs schreibt und dies als Hobby angeführt hat, ich würde ihn nach diesem Beitrag nicht einstellen.
Es gibt gute, schlechte und überflüssige Fanfiktions. Natürlich will man als Autor Spaß haben. Aber ich hätte zumindest erwartet, dass einmal erwähnt wird, dass es hierbei um Kreativität, Talent, ernsthafte Arbeit, Fleiß und Ausdauer geht. Das hätte in einen kurzen Satz gepasst. Auch Selbstüberwindung, Mut, persönliche Weiterentwicklung, Kritikfähigkeit bis hin zu Teamfähigkeit und Flexibilität – das hätte in einen weiteren kurzen Satz gepasst. Und schon wäre der Lehrling interessant.
Für mich klang dieser Beitrag sehr negativ und hat das Schreiben an sich sehr ins Lächerliche gezogen. Eines haben die Macher bei mir erreicht: ICH kann IHRE Arbeit nicht ernst nehmen.
Man muss sich da vielleicht einfach an die eigene Nase fassen. Die Geschichten die am besten gehen und Zulauf haben sind Liebesgeschichten, am besten noch schwul. Wenn dann Joko und Klaas sich verlieben und der Sex schön breitgetreten wird, dann ist es für einen Leser der neu dazu kommt befremdlich. Die Stimmlage der Sprecherin zeigt ja recht deutlich wie wenig man das ernst nimmt. Es wurden natürlich extreme Geschichten aufgeführt, die wohl kaum ernst gemeint sind. Ich habe auch schon Joko und Klaas geschrieben, aber extra sagen wir mal ’sonderbar‘, weil ich diese Seite der FF persiflieren wollte. Wenn man Peppa Wutzmit Merkel und Biden zusammen wirft, will man vermutlich auch irgendwas zeigen. Warum wurde nicht wirklich erwähnt wie viel Mühe sich viele mit Potter oder Star Wars geben? Dass man oft einfach in einem Fandom schreibt, weil man eigene Ideen hat und diese Seite hier auch ein verdammt großen Bereich mit freien Arbeiten hat und FF oft der erste Schritt ist um danach etwas eigenes zu gestalten? Aber ist wie bei Comics, Rpg, TCG, immer alles Kinderkram und nur seltsame Nerds machen das.
ich stimme vollkommen mit dir überein, ich meine vor zehn Jahren wurde Jemand, der sich mit Computern auskennt sofort als Nerd auf den keiner bock hat abgestempelt und heutzutage gehören sie zu den Beliebtesten in den Klassen z. B. hab ich Freunde, die allein dadurch, dass sie sich damit auskennen beliebter als ich sind
Das ist ja typisch für das Fernsehn, alles was man nicht kennt wird ins lächerliche gezogen. Das nur aus respeckt das Thema erst zu nehmen, daran wird nicht gedacht. Erlebe so was öfters und finde es einfach nur traurig.
Edit: Aber der Bericht war sehr kurz und dafür akzeptabel. Ich finde die Würdigung der Arbeit fehlt bei sowas mir immer, und ja ich sage „Arbeit“ weil es kostet ja Zeit aufschreiben korregieren und man macht sich ja Gedanken deswegen.