Neues vom Bookshelf – Glück an Silvester

Arenja hat für euch nach Glücksbringern gestöbert. Und ein paar gefunden. (Den Igor Energy Drink gibt es nur für Operatoren, aber wir wollten ihn euch mal zeigen, damit ihr ihn bewundern und neidisch sein könnt.) Die Items wird es noch bis Ende nächster Woche zum halben Preis geben.

Silvester und Glücksbringer

In diesem Beitrag wollen wir euch die Sache mit Silvester, Bräuchen für diesen Tag und Glücksbringern näher bringen. Mit Weihnachten habe ich etwas weniger am Hut, dafür umso mehr mit dem, was danach kommt.
Silvester, was ist das überhaupt?
Als Silvester wird der letzte Tag des Jahres in unserem Kalender bezeichnet. Der Tag ist auch bekannt als Altjahrstag oder Altjahrestag. Wie ihr euch denken könnt, ist der Tag darauf der Neujahrstag.
Es gibt viele verschiedene Bräuche, die sich teilweise über die Jahrhunderte in Bezug auf den Altjahrstag etabliert haben.
Die ältesten Bräuche im Überblick:

Bleigießen beziehungsweise Wachsgießen, weil Blei gesundheitsschädlich ist und seit 2018 in Deutschland nicht mehr verkauft werden darf: Das Material wird auf einem Löffel mit einer kleinen Flamme erhitzt. Das aufgeweichte Material wird dann in eine Tasse mit kaltem Wasser geschüttet. Die daraus entstehenden Symbole sollen dann für eine Vorhersage zum kommenden Jahr genutzt werden können.

Prosit ist ein lateinisches Wort, das im Deutschen auf Prost abgekürzt wurde. Ich weiß gar nicht, was ich mit all der Zeit anfangen soll, die ich mir seitdem spare. Es gilt (nicht nur) als Trinkspruch und bedeutet so viel wie „zuträglich sein“. Mit dem Ausruf „Pros(i)t Neujahr“ wird der Wunsch zu einem erfolgreichen und glücklichen neuen Jahr geäußert.

Die Wäsche sollte am Altjahrstag nicht aufgehängt werden, weil wir damit sonst die Wut von Wotan und seinem Heer auf uns ziehen. Anders als ich zunächst angenommen hatte, verfängt er sich nicht in der Wäscheleine. Es macht ihn einfach nur sehr wütend.

Das Feuerwerk ist unser bekanntester Brauch, jedoch wissen die Wenigsten, woher er überhaupt stammt. Ursprünglich galt es im alten Jahr viel Lärm zu machen, um böse Geister zu vertreiben. (Outtake: „Hä, wir sind doch immer noch da“)

Kommen wir zu unseren bekannten Glücksbringern:
Jeder kennt sie. Schweinchen, Schornsteinfeger, vierblättrige Kleeblätter und Hufeisen.

Das Schwein wurde vor etwa 2000 Jahren zum Symbol für Fruchtbarkeit. Und um „Schwein zu haben“ braucht es nicht unbedingt Haxen auf dem Tisch. Etwas rosa Marzipan in Schweineform reicht auch.

Der Schornsteinfeger galt als Glücksbote, weil er die Häuser vor Bränden bewahrte. Asche von seiner Kleidung abzustreifen und im Gesicht zu verteilen sollte noch mehr Glück bringen.

Die Kelten nutzten vierblättrige Kleeblätter, um böse Zauber abzuwehren. Dabei durften nur selbstgefunde Kleeblätter verwendet werden. Die Kleeblätter selbst zu züchten, brachte keine Extrapunkte.

Hufeisen soll man mit der offenen Seite nach oben aufhängen, damit das Glück nicht herausfällt. Pferde wurden früher als besonders wertvoll betrachtet. Um ihre Hufe zu schützen, wurden die Hufeisen erfunden. Der Mensch dachte früher, was das Pferd schützt, kann auch gut für ihn sein und so wurde es als Glück angesehen, wenn man ein Hufeisen fand und über seine Tür hing.

Wir hoffen, dass euch dieser kleine Exkurs zu Silvester gefallen hat. Natürlich gibt es noch unzählige weitere Bräuche und Glücksbringer. Ein paar der Glücksbringer teilen wir ab heute mit euch im Bookshelfmarkt.
Erzählt uns, wie ihr Silvester feiert und welche Bräuche ihr kennt!

Arenja

Viel Spaß und einen guten Rutsch wünscht euch euer Bookshelf-Team.